9.3 Wie funktioniert die Magenspiegelung?

Meistens wird die Untersuchung in der Linksseitenlage im Liegen durchgeführt.

Dann bekommt man einen „Schnaps“, der die Speiseröhre geschmeidig und gleitfähiger macht und betäubt der Arzt die Rachenschleimhaut mit einem Novocain-Spray, damit der Würgereiz nicht so groß ist, wenn das Gastroskop durch den Mund in die Speiseröhre geschoben wird.

Um des Endoskop zu schützen, bekommt man einen Beiß-Ring aus Kunststoff zwischen die Zähne. Während man kräftig schluckt wird das Endoskop vorsichtig in Richtung Magen geschoben. Um besser das innere des Magens zu sehen, wird ein wenig Luft rein geblasen. Die ganze Untersuchung dauert im Regelfall weniger als 10 Minuten.

Wenn man zu sehr aufgeregt oder ängstlich ist, wird der Arzt eine Beruhigungs-Spritze anbieten. In den meisten Fällen spüren die Patienten dann kaum etwas und können sich hinterher an nichts mehr erinnern. Allerdings sollte der Patient danach 24 Stunden kein Auto fahren. Ansonsten ist es eine relativ ungefährliche Untersuchung.